Regen im Garten kann Segen und Herausforderung zugleich sein. Erfahre, wie du deinen Rasen und Pflanzen bei Nässe richtig pflegst und Staunässe vermeidest.
Wenn der Regen fällt: Segen für den Garten oder Stress für den Rasen?
Ein Sommerregen kann romantisch sein: Der Duft von feuchter Erde, das Prasseln auf den Blättern, frische Luft zum Durchatmen. Doch zu viel Regen zur falschen Zeit kann deinem Garten – vor allem dem Gras – auch zusetzen.
Regen, Garten, Gras – drei Dinge, die zusammengehören, aber gut aufeinander abgestimmt sein müssen. In diesem Beitrag erfährst du, was du beachten solltest, wenn es länger regnet oder dein Rasen zu viel Feuchtigkeit abbekommt – damit dein Garten auch nach grauen Tagen in sattem Grün strahlt.
Was Regen mit deinem Rasen macht
Ein Regenschauer sorgt zunächst für neue Kraft: Wasser ist Leben – und dein Rasen liebt es. Aber nur in Maßen.
Zu viel Regen kann:
- den Boden verdichten und die Wurzeln ersticken
- zu Staunässe führen
- Pilzbefall und Mooswachstum begünstigen
- das Gras anfällig für Krankheiten machen
- das Wachstum hemmen und kahle Stellen fördern
Die gute Nachricht: Mit etwas Wissen und Aufmerksamkeit kannst du vorbeugen und deinem Garten helfen, gesund zu bleiben.
Regen, Garten, Gras – 5 Dinge, die du beachten solltest
1. Betrete nassen Rasen nur selten
Vermeide es, bei Regen oder direkt danach über den Rasen zu gehen. Nasses Gras ist empfindlich und kann durch Trittbelastung Schaden nehmen oder matschig werden.
2. Achte auf gute Bodenbelüftung
Regenwasser sollte versickern können. Bei schweren Böden hilft regelmäßiges Vertikutieren, Lüften (Aerifizieren) oder das Beimischen von Sand. Das stärkt die Wurzeln und verhindert Staunässe.
3. Rasen mähen? Nur im trockenen Zustand
Mähe nie bei feuchtem Gras. Die Halme verkleben, das Schnittbild wird ungleichmäßig, und dein Rasenmäher leidet. Warte ein, zwei trockene Tage ab – dann wird dein Rasen wieder fit gemacht.
4. Moos und Pilze im Blick behalten
Feuchte Bedingungen sind ideal für Moos und Pilze. Entferne sie regelmäßig und sorge für bessere Durchlüftung und Licht. Auch der pH-Wert spielt eine Rolle – ein kalkhaltiger Boden hilft oft gegen Moos.
5. Achte auf gute Gartenplanung bei viel Regen
Wenn du in einer regenreichen Region wohnst, kann es helfen, das Grundstück leicht zu modellieren: sanfte Gefälle, Drainage, durchlässige Wege – all das verhindert Staunässe und Pfützen.
Extra-Tipp: Regenwasser sinnvoll nutzen
Nutze Regentage für dein nachhaltiges Gärtnern:
- Stelle Regenfässer auf
- Sammle Wasser für Trockenphasen
- Versorge deine Pflanzen gezielt
- Entlaste die Kanalisation
So wird der Regen zum Verbündeten – und dein Garten freut sich doppelt.
Fazit: Regen ist willkommen – wenn du gut vorbereitet bist
Regen, Garten, Gras – sie gehören zusammen. Aber damit dein Garten langfristig gesund und dein Rasen grün bleibt, lohnt es sich, bei längerem Regen genau hinzuschauen.
Mit etwas Achtsamkeit, cleverer Pflege und der richtigen Bodenstruktur kannst du deinen Außenbereich auch in nassen Zeiten schön und funktional halten. Und vielleicht wird der nächste Regenschauer dann wieder zu dem, was er sein sollte:
Ein Moment zum Durchatmen. Ein Geschenk für deinen Garten.














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